Drohnenflug über dem Max-Eyth-See

Eine telefonische Anfrage von einer Produktionsfirma, die eine Dokumentation über den Stuttgarter Max-Eyth-See für das Fernsehen des Südwestrundfunks drehen soll, brachte den Stein ins Rollen. Die Fernsehleute hatten bei der Landesbildstelle alte Filmaufnahmen von 1908 ausgegraben, die den damaligen Marine-Verein Stuttgart beim Kutterpullen zeigen. Darauf aufbauend wollten sie den heutigen Max-Eyth-See vorstellen und den modernen Marine-Verein Stuttgart 1899 e.V. in den Mittelpunkt der Reportage stellen. Natürlich konnten wir uns diese Gelegenheit zur öffentlichen Präsentation unserer Vereinsarbeit nicht entgehen lassen.

Beim Aufriggen

Am Samstag, den 01. September 2018, rückten dann wie verabredet gegen 10:00 Uhr drei Experten der Produktionsfirma mit ihrer Filmausrüstung an. Regisseurin, Kameramann und Tontechniker gaben Anweisungen, was die Mitglieder des Marine-Vereins tun und wie sie sich fernsehgerecht verhalten sollten.

Zunächst war das Kutterpullen an der Reihe. Das war für das Filmteam das Wichtigste, da sie ja Bezug auf die alten Filmaufnahmen nehmen wollten. Das klappte auch ganz gut und das Wetter spielte dabei auch eine hervorragende Rolle. Der vollbesetzte Kutter wurde von allen Seiten beim An- und Ablegen und während der Fahrt abgelichtet. Besonders eindrucksvolle Aufnahmen machten die Profis mit einer Flugdrohne, die ferngelenkt über das Wasser um und über den Kutter gesteuert wurde. Als nächstes war dann das Segeln an der Reihe. Gefilmt wurden das Aufriggen und die Segelmanöver mit einer Jolle und einem Optimisten-Dinghy. Weiter ging es dann mit den Modellbauern, die beim Basteln und beim Fahren mit ferngesteuerten Modellbooten aufgenommen wurden. Daneben wurden noch mehrere Interviews aufgezeichnet.

Am Steg

Gegen 16:00 Uhr verabschiedete sich das Fernsehteam. Nun sind wir mal gespannt, was mit den ganzen Aufnahmen gemacht wird und was dabei herauskommt. Im Rahmen einer  90-minütigen Dokumentation unter dem Titel ‚Seen im Südwesten’ wurden die Aufzeichnungen im SWR-Fernsehen ausgestrahlt.

 

 

Uwe Töllner