Polizeieinsatz in Stuttgart
Am Samstag, den 06. Mai 2017 erschien die Wasserschutzpolizei am Stuttgarter Max-Eyth-See um einen Workshop zum Thema ‚Ladungssicherheit’ und ‚Bootskriminalität’ durchzuführen und praktische Anleitung zu geben. Beginn war um 10:00 Uhr im gemeinsamen Vereinsheim des Marine-Vereins Stuttgart 1899 e.V. und der Akademischen Seglervereinigung Stuttgart e.V..
Zunächst hielt Polizeihauptkommisar P. einen allgemeinen Vortrag über die Aufgaben und Möglichkeiten der Wasserschutzpolizei im Bereich Stuttgart und entlang des Neckars. Seit diesem Jahr verstärkt Ein neues Motorboot die Flotte. Danach folgte ein Vortrag von Polizeihauptkommisar M. über Bootskriminalität mit Fallbeispielen und mögliche Sicherungsmaßnahmen. Es wurde u.a. angeboten, jedes Boot kostenlos durch die Wasserschutzpolizei mit einer Sicherheitsnummer zu gravien und zu registrieren, damit im Falle eines Diebstahls das Boot wieder eindeutig identifiziert werden kann.
Nach dem Mittagessen wurde dann über das Thema Ladungssicherung, insbesondere das Sichere Verladen und Sichern von Booten auf Bootstrailern angegangen. Begriffe wie ‚Formschluß’ oder ‚Kraftschluß’ waren den meisten Teilnehmern neu. Nach dem theoretischen Teil ging es nach draußen, um an konkreten Beispielen die Problematik und sichere Verzurrung der Boote zu studieren und zu diskutieren. Dabei ging es auch um Kleinigkeiten. Bei uns im Gebrauch befindliche fast neue und unversehrte Spanngurte wurden von den Kommissaren als unzulässig abgelehnt, weil der Anhänger mit der Aufschrift über die zulässige maximale Spannkraft fehlte. Also bei Neukauf immer darauf achten, dass diese Kennzeichnung vorhanden ist und beim Gebrauch nicht verloren geht.
Gegen 15:00 Uhr war das Thema dann erschöpfend behandelt und bei der Verabschiedung versprachen die Polizisten gerne wieder zu kommen und weitere Themen aus ihrem Erfahrungs- und Wirkungsbereich dem bootsfahrenden Volk näher zu bringen.
Uwe Töllner
1. Vositzender
Marine-Verein Stuttgart 1899 e.V.